Schlusskonferenz des Projektes Zwei Länder – eine Region
Letzte Proben der Techniken, eine Kontrolle der Verpflegung und noch mehrerlei Umräumen von vorbereitenden Materialen – das war der Morgen am 26. März 2015 in Vzdělávací a rekreační centrum Lesná. Auch die ruhigsten Mitglieder des Realisierungsteams fühlten eine milde Nervosität vor dem Anfang der Schlusskonferenz des Projektes „Zwei Länder – eine Region“ Nr. 100 15049, das vom Ziel3/Cíl 3-Programm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit 2007-2013 zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik unterstützt wurde. Kurz nach halb zehn kamen erste Besucher, die Markierung der Trasse lobten, weil Orientierung in dem dichten Nebel im Erzgebirge sehr kompliziert war. Der Nebel war auch ein Grund, weil wir auf ein paar Gäste warten mussten.
Um 10:10 konnte der Manager des Projektes Herr Antonín Herzán alle herzlich willkommen und die Konferenz eröffnen. Am Anfang der Konferenz vorgestellte er allen mit Hauptideen des Projektes und auch mit der Realisierung. Schrittweise eingeführte er alle Ergebnisse, die erzielt wurden - Bau-Erfahrung Lehrpfad zwischen Lesná und Deutschneudorf, Ausflüge, die das Erlernen der tschechischen und der deutschen Gruppe weniger bekannten Teil des Erzgebirges, Informationsmaterial für Touristen und bietet ihnen mehr als hundertdreißig Tipps für Ausflüge machen und vor allem neu errichteten Informationszentrum Lesenská pláň. Für die deutschen Projektpartner sprach über dem Projekt und der Organisation Bürgermeister der Gemeinde Deutschneudorf Herr Heinz-Peter Haustein und Fortuna Bernstein GmbH Geschäftsleiterin Frau Ramona Preissler. Sie ergänzten die Erfolge um Ausrüstung des Infozentrums in Deutschneudorf und eine Ausstellung „Bergbau – im Laufe der Zeit“ im Besucherbergwerk Fortuna Bernstein in Deutschneudorf.
Nach einer kurzen Pause bekam ein Wort der Hauptgast der Konferenz Ing. Josef Žid aus der Abteilung für regionale grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Ministeriums für regionale Entwicklung. Dank seine Präsentation bekamen wir viele Informationen über aktuelle Situation im Bereich von europäischen Subventionen zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Republik und der Freistaat Sachsen. Angesichts Beendung des Programms Ziel waren alle sehr neugierig auf Neuigkeiten und neuen Projekten. Der Vertrag war sehr detailliert und wir bekamen vielen Informationen über Programm SN-CZ 2014-2020. In diesem Moment konnte man nur Papier knistern, weil alle sich viele Notizen schrieben.
Jetzt kam der Hauptpunkt des Programms - festliche Eröffnung des Infozentrums Lesenská pláň. Der Bürgermeister der Gemeinde Boleboř Herr Ing. Jan Juřina, der Bürgermeister Herr Haustein und Herr Ing. Žid schneiden das Band zusammen. Ein Moment der Spannung, Lächeln für Kamera und es ist fertig. Das Infozentrum ist offiziell geöffnet. Mehr als drei Jahren der intensiven Arbeit haben endlich ihre physische Form und eine neue grüne Tafel mit großem Buchstabe „i“ führt alles zum Ziel, also zu uns.
Vor dem Abschluss kam noch eine Diskussion in Fluss mit dem Thema „Strategievorschläge für die ganzjährige Zusammenarbeit der Infozentren und Selbstverwaltungen, die auf die Besucher des Erzgebirge zielt“. Jeder von Bürgermeistern über Medienvetreter bis Arbeiter in Infozentren wollte seine Erfahrungen und Beobachtungen mitteilen. Alle haben doch ein das gleiche Ziel – die Schönheiten des Erzgebirges den Touristen näher bringen und ihr Aufenthalt in unserem Gebirge versüßen.
Wir glauben, dass unser Infozentrum Lesenská pláň ein Ort wird, der Touristen werden aufsuchen und wo sie während ihres Besuches des Erzgebirges gerne wiederkommen werden.